Nicaragua: Wie weiter in der mittelamerikanischen Diktatur?
Nicaragua, das ehemalige linke Hoffnungsprojekt, entwickelt sich unter dem diktatorisch regierenden Präsidenten Ortega immer mehr zu einem der Schurkenstaaten weltweit. Immerhin: Von der Öffentlichkeit in Deutschland kaum wahrgenommen wurden in Nicaragua Anfang Februar 222 politische Gefangene aus dem Gefängnis entlassen. Was sich wie eine Erfolgsmeldung anhört, hat allerdings auch eine Schattenseite. Denn die Freigelassenen wurden sofort in die USA abgeschoben und verloren ihre Staatsbürgerschaft. Einer von Ihnen ist der liberale Menschenrechtsaktivist und frühere Präsidentschaftskandidat Félix Maradiaga. Christoph Giesa hatte die Möglichkeit, ein Gespräch mit ihm zu führen. Die Einspieler werden während der Veranstaltung gezeigt und von Elisabeth Maigler Klüsserath, Projektleiterin Zentralamerika der Friedrich-Naumann-Stiftung, eingeordnet. Ein Teil der Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden.
Gast
Elisabeth Maigler
...hat in Bonn und Potsdam Politikwissenschaft und Neuere Geschichte studiert. Seit 2006 arbeitet sie bei der FNF, war hier als Koordinatorin im Projekt Mexiko, als Regionale Projektassistentin für Lateinamerika sowie als Projektkoordinatorin für Zentralamerika und Klimawandel tätig. Seit Oktober 2018 ist sie Projektleiterin für Zentralamerika mit Sitz in Honduras.
Gast
Félix Alejandro Maradiaga Blandón
…wurde vom Forbes Magazin als einer der einflussreichsten Zentralamerikaner genannt. Der ehem. Verteidigungsminister von Nicaragua ist Leiter des Institute of Strategic Studies and Public Policies, sowie Gründer und Vorsitzender der Fundación Libertad. Er ist Mitglied des World Economic Forum und des Aspen Global Leadership Networks.
Nicaragua: Wie weiter in der mittelamerikanischen Diktatur?
Eine Bestandsaufnahme nach der Freilassung von 222 politischen Gefangenen
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit25.04.2023 | 19:00 - 20:00
VeranstalterLänderbüro Niedersachsen/Bremen
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