1700 Jahre jüdisches Leben - Jung, jüdisch... und kreativ
Die persönliche Beschäftigung mit dem Judentum, bedeutet auch, sich auf die eigenen Wurzeln zu besinnen – wie unbekannt, vergessen oder verdrängt auch immer sie sein mögen. Was bedeutet die eigene jüdische Identität gerade für junge Künstler, die sich in Sprache und Musik ausdrücken? Welchen Einfluss hat das eigene Jüdischsein für junge, kreative Menschen in Kunst und Kultur, in Literatur, Musik und Malerei? Wie stark prägt dies die eigenen Ausdrucksformen? Können sich jüdische Kulturschaffende alleine auf die eigene Kunst ‚beschränken‘ oder hat all ihr künstlerisches Wirken zugleich immer auch eine politische Dimension? Und wie verändern im Gegenzug die eigene Kunst und Kreativität die jüdische Identität des Künstlers, der Künstlerin? Wie ist es um dieses Wechselspiel von eigener Identität und künstlerischen Schaffen bestellt? Zur jüdischen Identität gehört das Sich-Erinnern, kollektiv wie individuell, an Pessach ebenso wie an den anderen jüdischen Feiertagen. "To be a Jew is to remember", hat es Elie Wiesel formuliert. 2021 ist ein Erinnerungs- und ein Jubiläumsjahr: "1700 Jahre Jüdischen Leben in Deutschland". In dieser 12-teiligen Webtalk-Reihe werden wir über das Jahr die Lebendigkeit und Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland vorstellen. In der siebten Folge unserer Webtalk-Reihe spricht der Journalist Meinhard Schmidt-Degenhard für uns mit der österreichischen Autorin Anna Goldenberg, die in ihrem Erstlingswerk "Versteckte Jahre" die Geschichte der eigenen Großeltern im Holocaust aufgeschrieben hat, und dem Song Writer, Rapper und Musiker Ben Salomo, der mit dem Song "Deduschka" den offiziellen Begleitsong für das Erinnerungsjahr 2021 verfasst hat, über den Einfluss ihrer jüdischen Identität auf ihre jeweilige Arbeit.
1700 Jahre jüdisches Leben - Jung, jüdisch... und kreativ
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit02.07.2021 | 19:30 - 20:45
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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