Was Frankreich bewegt
Von Airbus über Sanofi bis hin zu L’Oréal: Frankreichs Wirtschaft hat viel zu bieten. Doch kämpft das Land aktuell mit makroökonomischen Belastungen. Für 2025 rechnet die Zentralbank mit einem Wachstum von nur etwa 0,7 %, verglichen mit 1,1 % im Vorjahr. Das Haushaltsdefizit liegt weiterhin bei rund 5 % des BIP und bleibt deutlich über dem EU-Kriterium.
Trotz dieser Schwierigkeiten gilt Frankreich weiterhin als attraktiver Wirtschaftsstandort. 2025 ist es bereits zum sechsten Mal in Folge Europas bevorzugtes Ziel für ausländische Direktinvestitionen. Zudem investiert die Regierung mit dem „France 2030“-Plan so intensiv wie kaum zuvor in Zukunftsbereiche wie KI-, Bio- und Wasserstofftechnologien. Auch schlankere Genehmigungsverfahren und steuerliche Anreize sollen die industrielle Basis stärken und das Land zu einem innovativen und nachhaltigen Industriestandort transformieren. Dabei sieht Präsident Macron Frankreich auch als treibende Kraft für mehr Souveränität in der europäischen Wirtschaftspolitik. Hier kommt der deutsch-französischen Partnerschaft eine Schlüsselrolle zu, denn Deutschland ist traditionell Frankreichs wichtigster Handelspartner.
Was macht Frankreichs Attraktivität als Wirtschaftsstandort aus und vor welchen Herausforderungen steht die Wirtschaft in unserem Nachbarland? Wie kann Frankreich seine Industriepolitik europäisch verankern und innovationsfähig gestalten? Und wie kann die deutsch-französische Zusammenarbeit Impulse für eine zukunftsorientierte europäische Wirtschaftspolitik setzen?
Über die digitale Reihe „Was Frankreich bewegt“
Welche politischen Themen bewegen unser Nachbarland? In unserer interaktiven Online-Reihe „Was Frankreich bewegt“ erläutern, analysieren und diskutieren wechselnde Experten die politische Lage in Frankreich, immer mit Blick auf aktuelle Entwicklungen, die deutsch-französischen Beziehungen und Europa. Verfolgen Sie mit uns die französische Politik und stellen Sie Ihre Fragen gemeinsam mit Studierenden der Universität Wuppertal!
Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, und des Institut français Deutschland. Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Sie erhalten mit Ihrer Bestätigung den dazugehörigen Link. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Gäste
Niklas Záboji
ist seit Oktober 2021 Wirtschaftskorrespondent der F.A.Z. mit Sitz in Paris. Zuvor war er Redakteur im Wirtschaftsressort der F.A.Z. und zuständig für Energie-, Klima- und Konjunkturthemen. Er studierte Betriebswirtschaftslehre, Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Mannheim, Prag und Regensburg.
Andrea Vaugan
die Co-Gründerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Start-up-Initiative European Champions Alliance hat einen Master-Abschluss in Internationalem Management von der LMU-München. Im Jahr 2012 gründete sie ihre eigene Marketing- und Kommunikationsberatungsfirma, die junge europäische Technologieunternehmen beim Eintritt in den deutschen, französischen und niederländischen Markt unterstützt.
Was Frankreich bewegt
Frankreich als Wirtschaftsstandort: Industrie – Investitionen – Innovationen
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit24.06.2025 | 16:00 - 17:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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