Warum braucht es eine Schuldenbremse?

In Deutschland gibt es seit 2011 die Schuldenbremse. Institutionell lässt sich in zahlreichen ökonomischen Publikationen nachvollziehen, dass sie tatsächlich zur Minderung des deutschen Schuldenstandes beigetragen hat. Doch woher kommen eigentlich die ökonomischen Argumente für eine solche institutionelle Schuldenregel, die dem Staat untersagen sich zu hoch zu verschulden? Wir gehen gemeinsam auf Spurensuche mit Romina Boccia, Director of Budget and Entitlement Policy beim CATO-Institute und dem Ökonom Alexander Albrecht.

Über die Reihe: Über 40 Milliarden Euro gibt der Bund für Kreditzinsen aus. Um übermäßige Überschuldung zu verhindern, gibt es die sog. Schuldenbremse im Grundgesetz. Sie soll die Spielräume des Staates einschränken und genau das sorgt im öffentlichen Diskurs für Irritation. Wir wollen in dieser Reihe über die ökonomischen Grundlagen diskutieren, die der institutionellen Schuldenregel der Bundesrepublik zugrunde liegen. Dabei widmen wir uns der Geschichte der Staatsverschuldung und den aktuellen Debatten rund um die Reform der Schuldenbremse.

So geht Aufschwung. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zeigt inspirierende Ansätze und Möglichkeiten einer liberalen Wirtschaftswende. Mit Reformen auf dem Arbeitsmarkt, einer innovativen Energiepolitik, Bürokratieabbau, Modernisierung der Infrastruktur und einer Entfesselung des Unternehmertums kann das Land wieder auf Wachstumskurs gebracht werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch einer unserer Bildungsveranstaltungen - und auf Ihre Ideen und Impulse.

Gäste

Romina Boccia
ist Direktorin für Haushalt und Sozialversicherungspolitik beim Cato Institute in den USA. Sie schreibt den Newsletter, Debt Dispatch, auf Substack. Sie verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der amerikanischen Fiskalpolitik. Sie hat weitreichend bei US Budgetplänen mitgewirkt, US-Politikern bei gesetzgeberischen Initiativen beraten, und ist eine führende Stimme bei der Einrichtung einer Haushaltskommission zur Vermeidung einer US-Schuldenkrise. Sie ist ausserdem Mitverfasserin des Buches A Fiscal Cliff: New Perspectives on the US Federal Debt Crisis.

Alexander Albrecht
hat in Erfurt und London politische Ökonomie studiert. Er ist Lehrbeauftragter für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und Senior Fellow bei Prometheus – Das Freiheitsinstitut.

Warum braucht es eine Schuldenbremse?

Und woher kommen die ökonomischen Argumente für eine solche Schuldenregel? Eine Spurensuche in Teil II der Reihe "Schuldenbremse=Staatsbremse?"


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

21.11.2024 | 19:00 - 20:00

Veranstalter

Länderbüro Niedersachsen/Bremen


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