Seit 2006 zeichnet die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit alle zwei Jahre eine herausragende Persönlichkeit aus, die entscheidende Impulse für die Entwicklung der liberalen Bürgergesellschaft gibt und damit zur Festigung freiheitlicher Werte und Ziele in der Welt beiträgt.

Den Freiheitspreis 2024 erhält der russische Journalist und Aktivist Vladimir Kara-Murza. Vladimir Kara-Murza setzt sich mit großem Mut für Freiheit und Menschenrechte in seiner Heimat Russland ein.

Seit vielen Jahren klärt er die Menschen in Russland und auf der ganzen Welt über die Verbrechen des russischen Regimes auf und weist den Weg zu einem demokratischen, freien Russland. Wegen seines Engagements in der russischen Opposition, in Parteien und Organisationen - in seinem Heimatland und im Exil - verurteilte ihn das russische Regime zu 25 Jahren Gefängnis, der längsten Haftstrafe eines politischen Gefangenen im modernen Russland. Kara-Murza wurde bedroht, inhaftiert, überlebte Folter und Tötungsversuche. Er ließ sich weder einschüchtern, noch verlor er die Hoffnung oder sein Durchhaltevermögen. Sein Wirken zeigt, dass der Wille zur Freiheit nicht dauerhaft unterdrückt werden kann.

Mit dem Freiheitspreis ehren wir nicht nur Vladimir Kara-Murzas persönlichen Mut und sein Engagement, sondern auch das seiner Frau, seiner Verbündeten und Freunde. Wir ehren damit all jene Menschen in Russland, die sich für liberale Werte, Menschenrechte und Freiheit einsetzen.

Freiheitspreis 2024

Verleihung an den Oppositionellen, Aktivisten und Journalisten Vladimir Kara-Murza


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