Die Zukunft des Freihandels

Am 05. November wird in den USA gewählt. Erwartet wird ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der amtierenden US-Vizepräsidentin Kamala Harris und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Der Ausgang ist ungewiss – ebenso die möglichen Folgen für den Welthandel und die transatlantischen Beziehungen.

Welche Rolle werden die USA künftig im internationalen Handel spielen? Werden protektionistische Tendenzen zunehmen oder gibt es eine Rückkehr zum Freihandel? Welche Konsequenzen wird dies für Europa und den globalen Wettbewerb haben?

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Martin Biesel, Regionalbüroleiter Nordamerika der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, und der Politikwissenschaftlerin Anna Neumann diskutieren – und mit Ihnen!

Über die Reihe:
Die Welt steht an einem Scheideweg. Der internationale Handel, jahrzehntelang angetrieben durch Marktwirtschaft, Demokratie und Globalisierung, erlebt zunehmend Rückschläge. Abschottung und Protektionismus nehmen zu, während geopolitische Spannungen von Ostasien bis zum Nahen Osten Handelskonflikte verschärfen. In der Reihe „Die Zukunft des Freihandels“ beleuchten wir, wie sich der Welthandel in einer Zeit veränderter globaler Machtverhältnisse entwickelt und welche Strategien nötig sind, um wirtschaftliche Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt aufrechtzuerhalten.

Gäste

Martin Biesel Staatssekretär a.D.
ist Leiter des Regionalbüros Nordamerika der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Er arbeitete viele Jahre für und mit Guido Westerwelle, als Büroleiter und als Staatssekretär im Auswärtigen Amt.

Anna Neumann
ist Politikwissenschaftlerin und Historikerin. Sie studierte im Master PPE an der Universität Witten/Herdecke. Im Rahmen ihrer Forschung beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit politischer Theorie und Public-Choice Ökonomie. Sie ist Mitglied im Landesvorstand der FDP NRW.

Moderation

Alexander Kobuss
hat einen Master of Education in den Fächern Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaften und Geschichte und promoviert gegenwärtig an der Universität Siegen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Geschichte der Sozialen Marktwirtschaft.