Vom Wandel der Erinnerungskultur - Die Zukunft der Erinnerung
Die Erinnerung an historische Ereignisse und eine Auseinandersetzung damit ist für viele Menschen zentraler Bestandteil ihrer Identität. Zu einer gemeinsamen Erinnerungs- oder Gedenkkultur zu finden, ist dennoch immer eine gesellschaftliche Herausforderung. Das Verständnis von der Singularität des Holocaust und die Fähigkeit, Gegenwart und Zukunft der Bundesrepublik auch aus dem Erinnern an die Greueltaten in Nazi-Deutschland zu gestalten, hängt bis heute eng mit den Berichten von Zeitzeugen zusammen. Doch diese werden immer seltener, während gleichzeitig Antisemitismus in unterschiedlichsten Facetten wieder um sich greift. Wie wird sich das Erinnern verändern, wenn wir vor dem unmittelbaren Ende der Zeitzeugenschaft stehen? Könnten Erinnerungsorte diese Aufgabe übernehmen? Und wie können wir weiterhin das Gestern im Heute finden?
Über diese Frage diskutieren der Journalist Meinhard Schmidt-Degenhard mit unseren Gästen, Burak Yilmaz, Kopf hinter dem Projekt "Junge Muslime in Auschwitz" und der Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann.
Vom Wandel der Erinnerungskultur - Die Zukunft der Erinnerung
Veranstalter
Landesbüro Nordrhein-Westfalen
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