Rechtsradikale auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft? 4/6
Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach hat sich im August im Auftrag der F.A.Z. mit den Motiven beschäftigt, warum Menschen die AfD wählen. Unter den zur Auswahl gestellten zehn Gründen stimmten 78 Prozent der befragten potentiellen AfD-Wähler der Aussage „Mit der Wahl der AfD könnte ich ein Zeichen setzen, dass ich mit der derzeitigen Politik unzufrieden bin“ zu. 71 Prozent nannten als Grund: „Die AfD hat als einzige Partei ein vernünftiges Konzept für die Einwanderung nach Deutschland“. 61 Prozent bemerkten: „Da gibt es noch Politiker, die so sprechen wie normale Leute“.
„Die Stärke der Partei speist sich nicht daraus, dass sie als besonders sympathisch oder gar kompetent wahrgenommen wird“, kommentiert Dr. Thomas Petersen von Allensbach. Weitaus überwiegend komme die Zustimmung aus dem Bedürfnis nach Protest gegen die von weiten Teilen der Bevölkerung als katastrophal empfundene Einwanderungspolitik.
Welche Handlungsempfehlungen folgen aus dieser Befragung? Wie kann neues Vertrauen in die Politik der Mitte entstehen? Verfolgen Sie die Analyse von Wahlforscher Petersen und stellen Sie ihm Ihre Fragen.
Über die Reihe:
Wohin steuert die Demokratie wenn Rechtsradikale in ihre Mitte drängen? Was können wir gegen die Radikalisierung im Netz unternehmen? Wie gewinnt Politik verloren gegangenes Vertrauen zurück? In der digitalen Onlinereihe "Rechtsradikale auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft?" gehen wir diesen und anderen Fragen nach – im Gespräch mit Wahlforschern, Wissenschaftlerinnen und Politikern.
Die nächste Folge Rechtsradikale auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft? 5/6 findet am 12. März 2024 statt.
Rechtsradikale auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft? 4/6
Neues Vertrauen in die Politik schaffen
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit21.02.2024 | 18:30 - 19:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen