Vor rund 200 Jahren errangen viele Regionen Lateinamerikas ihre Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Historische Ereignisse wie die Sklavenrevolution in Haiti und historische Persönlichkeiten wie Simón Bolívar sind zu Symbolen dieses Kampfes um die Unabhängigkeit geworden. Die Loslösung von den europäischen Imperialmächten Spanien, Portugal und Frankreich ging teils mit großen Hoffnungen einher: Auf die Unterdrückung durch Kolonisatoren sollte eine Zeit staatlicher und individueller Selbstbestimmung folgen. Doch die Herausbildung der meist bis heute existierenden Staaten Lateinamerikas im 19. Jahrhundert brachte viele Konflikte mit sich, die noch in der Gegenwart prägend sind. So ist das Leben der Menschen nach wie vor von einer enorm hohen Vielfalt an Ethnien und Kulturen, von starken sozioökonomischen Ungleichgewichten und von gewalttätigen Auseinandersetzungen geprägt.
Gemeinsam blicken wir auf das Ende der Kolonialherrschaft in Lateinamerika: Auf welche Weise vollzog sich der Weg in die Unabhängigkeit? Wer waren die Gewinner und Verlierer dieses Prozesses? Inwieweit prägt das Erbe der Kolonialzeit noch heute das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben? Und wie blicken die Menschen auf die Kolonialzeit zurück?

Der heutige Webtalk ist der erste der mehrteiligen Reihe „Das Ende der Kolonialzeit - der Beginn der Freiheit?“.

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.

Im Schatten der Freiheit

Das Ende des Kolonialismus in Lateinamerika und seine Folgen


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

12.10.2022 | 19:00 - 20:00

Veranstalter

Landesbüro Baden-Württemberg

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