Großes Potential, große Aufgaben
Der Standort Deutschland wackelt. Ein sinkendes Bruttoinlandsprodukt, Entlassungen und ein schwacher Ausblick prägen die Lage - einerseits. Andererseits kommen immer noch viele Weltmarktführer aus Deutschland, es gibt Top-Forschung und innovative Geschäftsideen. Mit anderen Worten könnte man auch sagen: Die Substanz ist da, aber sie bröckelt. Wie eine Autobahnbrücke, über die zwar aktuell noch die LKWs fahren, aber bei der klar ist: Sie muss bald saniert werden.
Das ist natürlich vor allem ein Auftrag an der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen für die Neuaufstellung der Wirtschaft zu schaffen. Umsetzen müssen die Veränderungen in den Unternehmen dann allerdings die vielen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ihre Führungskräfte, die im Idealfall mit Optimismus und gutem Vorbild vorangehen.
In einer neuen Umfrage, die die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Deutsche Führungskräfteverband ULA e.V. gemeinsam in Auftrag gegeben haben, wird daher der Blick der Führungskräfte auf den Standort Deutschland und die deutsche Wirtschaft untersucht. Wie schätzen sie die Standortqualität ein? Wie sehen sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen? Wie sehen sie ihre persönlichen Möglichkeiten, durch gute Führung in ihren Teams Aufbruchstimmung zu erzeugen? Und welche Forderungen richten sie an die Politik?
Über diese Fragen diskutieren wir im Rahmen unserer neuen Lunchtalk-Reihe "Wirtschaft am Mittag" mit Prof. Dr. Alexander Zureck, Autor der Führungskräftestudie "Großes Potential, große Probleme – der Blick der Führungskräfte auf den Standort Deutschland", sowie mit Susanne Schebel, 1. Vorsitzende des Verbandes für Fach- und Führungskräfte (VFF) - und mit Ihnen!
Gäste
Prof. Dr. Alexander Zureck
ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Düsseldorf sowie Professor of Practice in Finance an der Golden Gate University in San Francisco. Parallel zur akademischen Tätigkeit unterstützt er als Coach und Consultant mittelständische Unternehmen bei Transformationsprozessen – etwa in den Bereichen Digitalisierung, Finanzierung und Nachfolgeplanung. Darüber hinaus engagiert er sich als Beirat in innovativen Start-ups und begleitet Einzelpersonen in ihrer beruflichen Entwicklung und ist Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb).
Susanne Schebel
studierte BWL und war von 1985 bis 2024 bei Mercedes-Benz tätig, u.a. im Marketing und im Produktmanagement. 2004 wurde sie Abteilungsleiterin in der Geschäftsstelle des Konzernsprecherausschusses der Leitenden Angestellten, später auch stv. Vorsitzende des Sprecherausschusses in der Zentrale der Mercedes-Benz Group AG. Sie ist 1. Vorsitzende des Verbandes für Fach- und Führungskräfte (VFF) und war im zugehörigen Dachverband ULA (Deutscher Führungskräfteverband) von 2018 bis 2024 Vizepräsidentin. Schebel ist als zertifizierter Businesscoach und Beraterin unterwegs. Ihre Expertise wird abgerundet durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Richterin am Jugendgericht.
Großes Potential, große Aufgaben
Der Blick der Führungskräfte auf den Standort Deutschland
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit24.06.2025 | 12:15 - 13:15
VeranstalterReinhold-Maier-Stiftung