Fünf Jahre Fridays for Future
Als der Grundstein für Fridays for Future vor fünf Jahren durch den Schulstreik der damals 15-jährigen Greta Thunberg gelegt wurde, konnte niemand ahnen, welches Ausmaß die Bewegung erreichen würde. Nach Jahren großer Demonstrationen und erfolgreichen Agendasettings herrscht inzwischen bei den Aktivistinnen und Aktivisten Katerstimmung. Zunächst Corona, dann der russische Angriff auf die Ukraine und die daraus folgende Energiekrise haben Klimaschutzfragen in den Hintergrund treten lassen und auch die Ampelregierung in Deutschland zu Entscheidungen veranlasst, die so nicht absehbar waren. Dazu kommt eine zunehmende Konkurrenz durch radikalere Protestgruppen wie Letzte Generation, die Fridays for Future aus der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend verdrängt haben. Wie ist die aktuelle Lage der Bewegung? Welche Perspektiven hat sie? Und welche Kritik muss sie sich gefallen lassen? Über diese und weitere Fragen spricht Christoph Giesa mit der Diplom-Psychologin Maria-Christina Nimmerfroh und der Ökonomin Heike Lehner.
Gast
Maria-Christina Nimmerfroh
ist Diplom-Psychologin und hat zu Forschungszwecken Schulungen von "Letzte Generation" untersucht. Sie war Journalistin und ist liberale Kommunalpolitikerin.
Gast
Heike Lehner
ist freiberufliche Ökonomin mit den Schwerpunkten Umweltökonomie und Geldpolitik. Sie ist mit ihren Analysen häufiger Gast in österreichischen Leitmedien.
Fünf Jahre Fridays for Future
Eine kritische Zwischenbilanz des Klimaaktivismus
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit14.09.2023 | 19:00 - 20:00
VeranstalterLänderbüro Niedersachsen/Bremen
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