Die Selbstgerechten unter den Völkern
Der 7. Oktober 2023 hat gezeigt, dass Antisemitismus jederzeit aktivierbar ist und sich gewaltvoll entlädt. Seit dem Massaker der Hamas in Israel ist die Zahl antisemitisch motivierter Straftaten weltweit stark angestiegen, auch in Deutschland kam und kommt es zu Körperverletzungen und Drohungen, die die Sicherheit der hier lebenden Jüdinnen und Juden bedroht.
Die Reihe „Die Selbstgerechten unter den Völkern – Reaktionen auf den 7. Oktober“ beleuchtet antiisraelische und antisemitische Narrative, die im Zusammenhang mit dem 7. Oktober in Umlauf gebracht werden und untersucht die weitreichenden Auswirkunge dieses Schicksalstags auf Israel und auf die internationale Politik - und die Folgen für Jüdinnen und Juden weltweit. Organisiert wird die Reihe von der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, einem Zusammenschluss junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der an der Etablierung eines Forschungszentrums an der Universität Trier arbeitet. Gefördert wird die Reihe von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz, und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Schirmherr ist Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus.
Der fünfte Vortrag gibt einen Einblick in die internationale Entwicklungszusammenarbeit und die komplexe Rolle von NGOs, die von Regierungen finanziert werden. Die Referentin präsentiert Vorschläge, wie Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe nach dem 7. Oktober gestaltet werden können.
Gäste
Tim Stosberg
Doktorand am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre an der Universität Passau
Olga Deutsch
Vize-Präsidentin NGO Monitor
Die Selbstgerechten unter den Völkern
Friends or foes: Wie Regierungen beides sein können, wenn es um Israel geht
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit20.05.2024 | 18:00 - 19:15
VeranstalterLänderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz