Der jüdische Humor als Weisheit, Witz und Waffe?
Zahlreiche "Jüdische Witze"-Bücher, die ganze Regale füllen könnten, vermitteln den Eindruck, der jüdische Humor sei legendär. Humor ist aber auch sehr individuell – und fragil. Das Genre des Witzes lebt von der Überhöhung von Klischees. Ein Witz, gerade ein jüdischer, der mit Klischees, die Juden und Jüdinnen beschreiben, von der falschen Person im falschen Ton erzählt wird, kann rasch die gegenteilige Wirkung erzielen und es lauert da rasch die Gefahr, dass der Witz ins Antisemitische kippt. Wie kann jüdischer Humor in der Gegenwart aussehen? Und gibt es ihn eigentlich, DEN jüdischen Humor? In seinem 2012 erschienenen Roman "Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse" erzählte Thomas Meyer, mit einem Augenzwinkern, über das Ausbrechen des jungen Motti Wolkenbruch aus seinem orthodoxen Leben.
Über jüdischen Humor spricht der Journalist Meinhard Schmidt-Degenhard mit unserem Gast, Thomas Meyer, Schriftsteller und Autor der bekannten und beliebten "Wolkenbruch"-Romanen.
Der jüdische Humor als Weisheit, Witz und Waffe?
Vom Umgang mit einem Klischee.
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit15.11.2021 | 20:00 - 21:15
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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