Arno-Esch-Symposium 2023

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine führte und führt zu unvorstellbaren Leid, vor allem bei den Menschen in der Ukraine. Gleichsam steht der russischen Aggression nach außen eine nicht minder massive Repression nach innen gegenüber: Oppositionelle oder in Ungnade gefallene Personen aus dem Machtapparat werden inhaftiert, müssen das Land verlassen oder kommen unter unklaren Umständen zu Tode.

Das diesjährige Arno-Esch-Symposium der Arno-Esch-Stiftung unter dem Titel „Russland – der gefährliche Zerfall eines Imperiums“ widmet sich diesen schrecklichen Ereignissen. Hochrangige Expertinnen und Experten aus Russland und Deutschland ordnen die Geschehnisse ein, berichten von eigenen Erfahrungen und wagen eine Bestandsaufnahme.

Lassen Sie uns am 16.10.2023 gemeinsam in den Austausch zum gegenwärtigen Russland treten!

Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Arno-Esch-Stiftung, der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern/Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit in Rostock und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Gast
Dr. Irina Scherbakova
ist eine russische Germanistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie ist Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Gast
Dr. Anastasia Vishnevskaya-Mann
ist Analystin, Forscherin sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag. Sie leitet den Fachausschuss für Europa und Internationales der FDP Berlin und befasst sich schwerpunktmäßig mit Russland und den Ländern östlicher Partnerschaft.

Gast
Olga Tikhomirova
ist Mitarbeiterin der DW und arbeitete für zahlreiche unabhängige Medien in Russland. Sie war auch Pressesprecherin der politi-schen Bewegung Solidarität und beriet Boris Nemtsov in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Medien.

Gast
Prof. Dr. Jan Claas Behrends
ist Professor für osteuropäische Geschichte (Lehrstuhl „Diktatur und Demokratie“) an der Europa-Universität Viadrina und er arbeitet als Historiker am Zentrum für Zeithis-torische Forschung in Potsdam.