Was Frankreich bewegt: Die Frankophonie als politisches Instrument
Frankreichs Sprachdiplomatie blickt auf eine teils kontroverse Geschichte zurück: Bereits im 19. Jhdt. entstand die Idee der „Frankophonie“, einer Gemeinschaft, die alle Gebiete und Personen mit Französisch als Mutter-, Verwaltungs- oder Kultursprache umfasst. Heute ist Französisch neben Englisch die einzige Sprache, die auf allen Kontinenten als offizielle Landessprache vertreten ist. Zahlreiche internationale Vereinigungen haben sich gegründet, die sich als „frankophon“ definieren: Bildungseinrichtungen, Mediennetzwerke sowie politische und wirtschaftliche Organisationen.

Anlässlich des 19. Frankophonie-Gipfels, der Anfang Oktober in Frankreich stattfindet, widmen wir uns den politischen Aspekten der Frankophonie. Denn von Beginn an war die Frankophonie immer auch ein geopolitisches Instrument, mit dem Frankreich die Verbindung über die Sprache weltweit zur Einflussdiplomatie nutzt. So setzt sich die bedeutende „Organisation internationale de la Francophonie“ (OIF) nicht zuletzt auch für Demokratie, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung ein.

Wo überall spielt die Frankophonie eine besondere Rolle und wie nutzt Frankreich sie im Rahmen seiner diplomatischen Aktivitäten? Wie profitieren französischsprachige Länder von der Frankophonie und was kritisieren sie? Und welche Strahlkraft hat die Frankophonie in Zukunft?

Über die digitale Reihe „Was Frankreich bewegt“

Welche politischen Themen bewegen unser Nachbarland? In unserer interaktiven Online-Reihe „Was Frankreich bewegt“ erläutern, analysieren und diskutieren wechselnde Experten die politische Lage in Frankreich, immer mit Blick auf aktuelle Entwicklungen, die deutsch-französischen Beziehungen und Europa. Verfolgen Sie mit uns die französische Politik und stellen Sie Ihre Fragen gemeinsam mit Studierenden der Universität Wuppertal!

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, und des Institut français Deutschland. Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Sie erhalten mit Ihrer Bestätigung den dazugehörigen Link. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Gast

Dr. Jean-Philippe Zouogbo
...ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent für deutsche Sprache und allgemeine Linguistik an der Université Paris Cité. Er besitzt einen Doktortitel in Germanistik der Universitäten Straßburg (Frankreich) und Basel (Schweiz) sowie ein Diplom in Sozial- und Kulturanthropologie der Universität Marc Bloch in Straßburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben Germanistik die Frankophonie, Hochschuldiplomatie und das Triptychon Sprachen, Kulturen und nachhaltige Entwicklung.

Was Frankreich bewegt

Die Frankophonie als politisches Instrument


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

15.10.2024 | 16:00 - 17:30

Veranstalter

Landesbüro Nordrhein-Westfalen


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