Vordenker der Marktwirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre steht im Spannungsfeld aktueller Herausforderungen und neuer Denkschulen. Besonders die von Elinor Ostrom begründete Bloomington School des Polyzentrismus leistet einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung volkswirtschaftlicher Diskurse aus liberaler Perspektive. Dennoch hat diese Denkschule, die in enger Tradition zur Public Choice Theorie nach Buchanan steht, in Deutschland bisher noch wenig Beachtung gefunden.

Welche Impulse bringt die Bloomington School für die moderne Wirtschaftstheorie? Inwiefern kann Ostroms Ansatz neue Perspektiven auf das Zusammenspiel von Markt und Staat eröffnen? Und welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich aus ihrer Forschung für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung?

Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit Dr. Dagmar Schulze Heuling, Politikwissenschaftlerin an der Universität der Bundeswehr Hamburg, diskutieren - und mit Ihnen !

Über die Reihe:
Die Marktwirtschaft, das System, dem wir großen Wohlstand und Fortschritt weltweit verdanken, hat sich seit den ersten Ideen von Adam Smith zu einer entscheidenden Triebkraft für wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand entwickelt. In unserer Reihe „Vordenker der Marktwirtschaft“ betrachten wir die Ökonomen, die dieses Konzept maßgeblich geprägt und weiterentwickelt haben.

Gast

Dr. Dagmar Schulze Heuling
ist Politikwissenschaftlerin. Sie hat an der Freien Universität Berlin studiert und promoviert. Nach Ihrer Habilitation zu den ethischen und politischen Implikationen der Lockdown-Folgen arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für politische Theorie an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Moderation

Alexander Kobuss
hat einen Master of Education in den Fächern Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaften und Geschichte und promoviert gegenwärtig an der Universität Siegen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Geschichte der Sozialen Marktwirtschaft.