Über die Demokratie in Amerika - Teil III
"We the People", sind die ersten Worte der US-Verfassung. Drei für uns scheinbar triviale Worte, sind nicht viel weniger als eine revolutionäre Innovation in der internationalen Rechtsgeschichte. Denn anstatt, dass ein Herrscher Grundrechte nach seinen Belieben gewährt, gibt sich das Volk seine Grundrechte selbst. Die Verfassung der USA ist damit die älteste Verfassung dieser Art, die das liberale Verständnis von Naturrechten auch in geltendes Recht umsetzt. Sie besteht bis heute und hat neben Ihrem Gründungstext gerade einmal 27 Zusatzartikel, die in über 200 Jahren nach langem Ringen ihren Weg in die Verfassung der fanden. Über die Bedeutung dieses Dokuments diskutieren wir mit dem promovierten Rechtswissenschaftler Marc Bauer.
Über die Reihe: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind die älteste und mächtigste Demokratie auf der Welt. Vor 249 Jahren erklärten 13 britische Kolonien ihre Unabhängigkeit und setzten damit den Startschuss für ein Wagnis in Sachen Freiheit. In dieser Reihe richten wir jeden Monat jeweils einen Blick in die Vergangenheit und einen in die Gegenwart der amerikanischen Demokratie. Wie steht es um die amerikanische Demokratie nach der Wahl von Donald Trump und was lässt sich aus der amerikanischen Geschichte lernen?
Gast
Marc Bauer
...wurde im Februar 1995 in Köln geboren. Er schloss sein Abitur als Jahrgangsbester im Jahre 2013 ab und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und schloss im September 2021 das zweite juristische Staatsexamen ab. Seit November 2024 ist Marc Bauer promoviert. Bis zuletzt arbeitete er in der Leitungsebene des Bundesministeriums der Justiz.
Über die Demokratie in Amerika - Teil III
Die wichtigste liberale Verfassung?
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit11.02.2025 | 19:00 - 20:00
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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