Sechs Monate vor der Europawahl: Droht uns der nächste Rechtsruck?

Wenn Anfang Juni 2024 die Bürger der EU zur Wahl gerufen werden, droht in vielen Ländern ein weiterer Rechtsruck. Das gilt auch für Deutschland.
Was bedeutet das für die Arbeit in Brüssel und Straßburg? Wie treten die extrem Rechten dort jetzt schon auf? Welche Möglichkeiten haben sie, auf europäische Entscheidungen Einfluss zu nehmen? Was sind die Ziele der AfD mit Blick auf die Europawahl? Und welche Möglichkeiten haben die demokratischen Kräfte, um die absehbare Entwicklung aufzuhalten?

Über diese Themen spricht Christoph Giesa mit der SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller und dem liberalen Europaabgeordneten Jan-Christoph Oetjen.

Gast
Ann-Kathrin Müller
studierte Politikwissenschaften und European Studies in Bonn und London. Nach Stationen bei Phoenix, dapd, der »Financial Times Deutschland« und dem WDR volontierte sie beim ARD-Polittalk »hart aber fair« und ist seit August 2013 Politikredakteurin im SPIEGEL-Hauptstadtbüro. Dort ist sie vor allem für die AfD zuständig.

Gast
Jan-Christoph Oetjen MdEP
war 16 Jahre lang Mitglied des Niedersächsischen Landtags und ist seit 2019 Mitglied des Europaparlaments. Oetjen ist Stellvertreter im Entwicklungsausschuss und im Unterausschuss Menschenrechte. Ausserdem ist Oetjen migrationspolitischer Sprecher der FDP-Delegation im EP.