Nach Monaten erfolgloser Vermittlungsbemühungen zur Beendigung des Krieges zwischen Israel und der Hamas wurde nun ein erster Schritt in Richtung Waffenstillstand erreicht. Beide Seiten haben der ersten Phase eines Friedensplans zugestimmt, der unter maßgeblicher Vermittlung der USA, unterstützt von arabischen Partnerstaaten und der Türkei, zustande kam. Das Abkommen sieht unter anderem den Austausch von Geiseln und Gefangenen, den Rückzug israelischer Truppen zunächst aus Teilen des Gazastreifens sowie die Einleitung humanitärer Hilfsmaßnahmen unter internationaler Aufsicht vor. Diese Vereinbarung markiert einen möglichen Wendepunkt – doch sie wirft zugleich grundlegende Fragen über die künftige Sicherheitsarchitektur, die regionale Stabilität und die Rolle westlicher Demokratien auf.
Das fragile Gleichgewicht zwischen Friedensvision und Realpolitik verlangt nach Analyse und Handlungsempfehlungen. Welche Lehren lassen sich aus den bisherigen Verhandlungen ziehen? Wie können Europa und Deutschland dazu beitragen, dass ein dauerhafter Frieden nicht nur vereinbart, sondern auch umgesetzt wird? Und welche diplomatischen oder wirtschaftlichen Hebel könnten genutzt werden, um die Akteure zu einer nachhaltigen Lösung zu bewegen? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Kollegen aus den USA und dem Nahen Osten diskutieren.

Gäste

Martin Biesel Staatssekretär a.D.
ist seit 2023 Büroleiter Nordamerika der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Der ehemalige Staatssekretär im Auswärtigen Amt hatte bis zum Wechsel nach Washington seine eigene Beratungsagentur. Ehrenamtlich war er u.a. Vorstand der Westerwelle Foundation und der Walther Rathenau Stiftung.

Johanna Hans
Referatsleiterin Europa der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Sie studierte im Master „Internationale Beziehungen und Internationales Recht“ an der Universität in Canterbury, Großbritannien.

Jörg Dehnert
ist seit Februar 2023 Regionalbüroleiter und Projektleiter Mittlerer Osten & Nordafrika der FNF. 1993 begann seine Tätigkeit für die Stiftung. Ab 1995 leitete er die International Academy for Leadership. Er wechselte 2006 als Projektdirektor in die Türkei. Von 2012 bis 2018 zog er nach Buenos Aires als Projektdirektor für Argentinien, Paraguay und Uruguay, bis er das neue Büro in Lima für die Andenländer einrichtete und der erste Projektdirektor wurde.

Naumann ad Hoc: Ewiger Frieden im Nahen Osten?


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

15.10.2025 | 12:00 - 13:00

Veranstalter

Referat Netzwerkmanagement

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