(K)ein Herz für Eltern: Kinder, Corona & Homeoffice
Über die Veranstaltung
Bis vor gar nicht langer Zeit war das Krasseste, was Eltern in Sachen Heimquarantäne passieren konnte, dass Geschwisterkinder hintereinander die Windpocken bekommen. Und dann kam Corona...
Die Corona-Pandemie stellt für Familien eine enorme Belastungsprobe dar. Bildungs- und Betreuungsstrukturen sind komplett verändert, soziale Kontakte müssen bis aufs Nötigste reduziert werden und auch viele Hobbies fallen größtenteils weg. Betreuungshilfe von Großeltern soll vermieden werden. Der psychische Druck steigt - ein Ausgleich ist schwierig möglich. Mütter und Väter sind seit Monaten extrem gefordert: sie müssen "homeschoolen", oftmals dabei auf den Unterrichtsstoff verschiedener Klassen und Fächer eingehen, die Kinder motivieren, trösten, Streit schlichten, Essen kochen und wieder aufräumen. Parallel dazu sollen sie aber auch an Video-Konferenzen teilnehmen, einen klaren Kopf behalten, wenn es um Strategiebesprechungen, Team-Trainings oder Terminkoordinierung im Homeoffice geht. Dazu kommt vielfach noch die Sorge um die eigene Existenz oder das verringerte Einkommen. Und trotzdem gut gelaunt bei Lohnarbeit UND Care-Arbeit - Motto: "anything goes"? Wie wirkt sich die Krise in den Familien aus? Wie lässt sich das Dilemma zwischen den Verpflichtungen auf der Arbeit und zu Hause auflösen? Gibt es geschlechterspezifische Unterschiede? Welche Ansätze und Lösungsmöglichkeiten gibt es, den großen Herausforderungen dieser Tage zu begegnen und nicht ans Limit stoßen? Wir laden Sie herzlich ein, mit unseren Gästen hierauf einen genauen Blick zu werfen.
In Kooperation mit Familien in der Krise und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Mit Dr. Joachim Stamp MdL, Nora von Obstfelder, Cordula Stratmann und Max Schewe.
(K)ein Herz für Eltern: Kinder, Corona & Homeoffice
Die Corona-Pandemie stellt für Familien eine enorme Belastungsprobe dar. Wie wirkt sich die Krise in den Familien aus?