Der Nahostkonflikt polarisiert die Staatenwelt seit 75 Jahren. Nicht zuletzt aufgrund der Lagerbildung während des Kalten Krieges bezogen Staaten auf der ganzen Welt Position zu diesem Konflikt. Da die Sowjetunion den Nahostkonflikt bereits früh mit einer vorgeblich antiimperialistischen und postkolonialen Deutung versah, sind Staaten des sogenannten "globale Südens" stärker involviert, als es die geographische oder kulturelle Nähe vermuten ließe.

In unserer Reihe "Israel und der globale Süden" werfen wir einen Blick auf unterschiedliche Regionen und Kontinente: Was bestimmt die Einstellung der Staaten des globalen Südens? Welche Kontinuitäten wirken bis heute nach und welche neuen Faktoren sind hinzugekommen? Überwiegen (tradierte) ideologische Deutungen oder handfeste politische Erwägungen?

Der erste Teil der Reihe beschäftigt sich mit der Haltung der Staaten Lateinamerikas, die vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Israel bis zur offenen Unterstützung die gesamte Bandbreite umfasst. Wir laden Sie herzlich ein!

Gast
Tobias Käufer
arbeitet seit 2009 durchgehend als Lateinamerika-Korrespondent in Bogota und Rio de Janeiro. Von dort aus vertritt er deutschsprachige Medien wie WELT, die FAZ (Sport), das Redaktionsnetzwerk Deutschland oder die Katholische Nachrichtenagentur (KNA).

Gast
Diana Luna
ist Referentin für Lateinamerika im Fachbereich Internationales der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Gast
Siegfried Herzog
leitet seit März 2019 das Regionalbüro Lateinamerika für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Mexiko Stadt.

Israel und der globale Süden

Lateinamerika


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

25.01.2024 | 20:00 - 21:00

Veranstalter

Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz

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