Heppenheimer Symposion: Stellen wir uns den Freiheitsaufgaben

"EINE STERNSTUNDE DER DEMOKRATIE" schreibt die ZEIT über Marko Martins Rede vor dem Bundespräsidenten im November 2024.

Er sprach damals den Rechtsruck im Osten und die Verzagtheit im Westen 35 Jahre nach der Einheit an und sieht die deutsche Demokratie am Scheideweg:
Stellen wir uns den Freiheitsaufgaben oder geben wir unsere Freiheit auf? Der mehrfach ausgezeichnete Autor Marko Martin blickt über den Tellerrand der innerdeutschen Debatten, richtet einen mitreißenden Appell gegen die Lockrufe nach autokratischer Entmündigung und fordert eine kategorische Ablehnung der Mutlosigkeit.
Im Rahmen unseres diesjährigen Heppenheimer Symposions wollen wir im Gespräch mit ihm und unseren Gästen über diese für unsere Demokratie auf allen politischen Ebenen unverzichtbaren Fragen diskutieren und laden Sie herzlich dazu ein.

Mit ihrer Kampagne UP for democracy setzt sich die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit für die Stärkung demokratischer Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung weltweit ein. Sie ruft zum Engagement für diese Werte auf und motiviert zur Beteiligung an demokratischen Prozessen. Gemeinsam wollen wir eine Welt gestalten, in der freie Demokratien gedeihen können! UP for democracy!

Gast

Marko Martin
lebt, sofern nicht auf Reisen, als Schriftsteller in Berlin. Neben einem Essayband zur israelischen Literatur und einer Tel Aviv-Hommage erschienen in der Anderen Bibliothek seine Bücher „Schlafende Hunde“ und „Die Nacht von San Salvador“ sowie 2019 der Essayband „Dissidentisches Denken“. Mit „Das Haus in Habana. Ein Rapport“ stand er auf der Shortlist des Essayistikpreises der Leipziger Buchmesse. 2024 erschien: „Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober“. Zuletzt machte der gebürtige Sachse mit einer pointierten Rede zum 35. Jahrestag des Mauerfalls von sich reden. Zugewandt und weltläufig ermutigt er stetig dazu, unser Verständnis von Freiheit zu überprüfen.