Über die Veranstaltung

Die meisten Menschen kommen aus den Ländern des nördlichen Dreiecks Zentralamerikas – Guatemala, Honduras, El Salvador – und machen sich auf den Weg in Richtung USA, weil sie in ihren Ländern aufgrund von Gewalt, Armut und Naturkatastrophen keine Zukunftsperspektiven mehr sehen. Die Menschen setzen sich dabei großen Risiken, organisierter Kriminalität und Menschenhandel aus. Dennoch sind die Verzweiflung und Hoffnung auf ein besseres Leben schwerwiegender als die Angst.

Das Versprechen der neuen US-Regierung hinsichtlich einer humaneren Migrationspolitik hat diese Hoffnung verstärkt. Allein im Februar wurden ca. 100.000 Migrantinnen und Migranten an der US-Südgrenze festgehalten oder abgeschoben. Die seit 2019 nicht zu beobachtende Flüchtlingswelle führt angesichts der überforderten Behörden zu dramatischen Szenen. Laut US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas wird erwartet, dass die Zahl der ankommenden Flüchtlinge noch deutlich steigen wird, sodass sich an der US-Südgrenze die größte Flüchtlingswelle der letzten 20 Jahren entwickeln könnte. US-Präsident Joe Biden steht somit vor einer der ersten großen Herausforderungen seiner Regierungszeit.

Unsere Experten vor Ort in den USA, Mexiko und Honduras beleuchten die Migrationskrise aus den unterschiedlichen Länderperspektiven. Was beobachten sie in den Herkunftsländern wie Honduras? Wie ist die Lage in Mexiko, das früher als Herkunftsland galt und jetzt überwiegend als Zwischenstation fungiert? Mit welchen Gefahren werden die Migrantinnen und Migranten an der Grenze konfrontiert? Wie kann die US-Regierung die Situation unter Kontrolle bringen und welche Schritte sind dazu geplant?

In Kooperation mit dem AmerikaHaus NRW e.V.

Mit Iris B. Müller, Dr. Benjamin Becker, Ana Beatriz López Villaseñor, María José Salcedo Campos, Elisabeth Maigler Kluesserath, Courtney Flynn Martino und Oliver Pieper.

Flucht als letzte Hoffnung

Perspektiven auf die Migrationskrise an der US-Südgrenze


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