Die Ideen der Freiheit - Teil 2

1776 war ein besonderes Jahr. 13 Kolonien des British Empire unterzeichnen eine Erklärung über ihre Unabhängigkeit vom Mutterstaat. Der Startschuss für die liberalen Revolutionen des Bürgertums wurde gegeben. Gleichzeitig wird in Schottland der Startschuss für eine intellektuelle Revolution gegeben. Adam Smith publiziert sein bekanntestes ökonomisches Werk "The Wealth of Nations" und schlägt mit seinen Ideen von Marktwirtschaft, Arbeitsteilung und der Rolle des Staates Wellen. Weniger bekannt: Sein moralphilosophisches Grundlagenwerk, dass elementar ist, um seine Konzeption der Marktwirtschaft zu verstehen.

Was waren die revolutionären Ideen von Adam Smith? Wie verbinden sich sein ökonomisches und moralphilosophisches Werk? Und wie viel ist an der gerne zitierten "unsichtbaren Hand" dran? Wir porträtieren den berühmten "Gründervater der Marktwirtschaft" mit den beiden Ökonomen Dilara Wiemann und Justus Enninga und diskutieren, wie Smiths Ideen bis heute wirken.

Über die Reihe "Ideen der Freiheit": Die Idee der Freiheit ist so alt wie die Menschheit selbst. Die moderne Manifestation der Ideen der Freiheit finden sich in der Weltanschauung des Liberalismus wieder. In der Reihe "Ideen der Freiheit" betrachten wir liberale Philosophen im Portrait und beschäftigen uns mit den Gedanken, die sie zur Ideengeschichte des Liberalismus beigetragen haben.

Gast
Justus Enninga
...hat Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften in Erfurt studiert und hält einen M.A. in Politischer Ökonomie vom King’s College in London. Nach Stationen als Stipendiat in der Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und einer Unternehmensberatung, verantwortet er nun die Kommunikation und Organisation von Prometheus – Das Freiheitsinstitut. Parallel hierzu promoviert Herr Enninga am King’s College zur Frage, inwiefern Erkenntnisse der Verhaltensökonomie politische Theorie motivieren können. Derzeit ist er im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der New York University.

Gast
Dilara Dominique Wiemann
...ist Volkswirtin, geboren im Ruhrgebiet, und lebt heute in Berlin. Sie arbeitet als Head of Operations bei dem liberalen Think Tank Prometheus – Das Freiheitsinstitut. Nach dem Bachelor an der Universität Witten/Herdecke absolvierte sie ihr Masterstudium in Volkswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg. Sie bewegen vor allem Themen rund um die digitale Plattform-Ökonomie, insbesondere die Rolle von Daten im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb, Regulierung und Innovation.