Die Ideen der Freiheit - Teil 3
Zur Wende zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert befinden wir uns mitten im Zeitalter der Aufklärung. Englische, Französische und Deutsche Philosophen leiten mit ihren intellektuellen Ansätzen eine ideengeschichtliche Zeitenwende ein. An der Speerspitze dieser intellektuellen Bewegungen sind die liberalen Ideen der Freiheit. Der bekannteste Vertreter der Aufklärung ist der Moralphilosoph Immanuel Kant. Auch wenn Kant seine Ideen komplex und anspruchsvoll formuliert, so hinterlassen sie jedoch einen profunden Eindruck in der Geschichte der Philosophie.
Für den Liberalismus besonders bedeutend sind Kants Ideen zum ewigen Frieden und seine Konzeption universeller Menschenrechte, die gut 150 Jahre später die Grundlage für die UN-Menschensrechtscharta sollten. Wir entschlüsseln Kant und seine Ideen gemeinsam mit Dr. Ines Soldwisch, Privatdozentin für Neuere und Neueste Geschichte an der HHU Düsseldorf.
Über die Reihe "Ideen der Freiheit": Die Idee der Freiheit ist so alt wie die Menschheit selbst. Die moderne Manifestation der Ideen der Freiheit finden sich in der Weltanschauung des Liberalismus wieder. In der Reihe "Ideen der Freiheit" betrachten wir liberale Philosophen im Portrait und beschäftigen uns mit den Gedanken, die sie zur Ideengeschichte des Liberalismus beigetragen haben.
Gast
PD Dr. phil. Ines Soldwisch
...ist Privatdozentin für Neuere und Neueste Geschichte und arbeitet zur Zeit in einem Drittmittelprojekt an der Universität Düsseldorf. Ihre Arbeit- und Forschungsschwerpunkte sind: Europäische Integration, Geschichte der Liberalismus und Geschichte der DDR.
Die Ideen der Freiheit - Teil 3
Immanuel Kant - Die Aufklärung und die Erfindung der Menschenrechte
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit07.03.2023 | 19:00 - 20:00
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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