Die Idee der Sozialen Marktwirtschaft: Was steckt dahinter?

Reihe: "Die Erfolgsgeschichte der Sozialen Marktwirtschaft" (1/5)

Die Soziale Marktwirtschaft ist die erklärte Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Doch wie hat sie sich eigentlich durchgesetzt? Ihre intellektuellen Wurzeln gehen zurück auf die ordoliberale Freiburger Schule. Ökonomen wie Walter Eucken konzeptionierten die Grundlagen einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung für die deutsche Nachkriegszeit. Wir gehen dieser Geschichte auf den Grund, gemeinsam mit der Volkswirtin Wendula von Klinckowstroem.

Über die Reihe: Die Soziale Marktwirtschaft ist die Wirtschaftsordnung in Deutschland. Dabei war das alles andere als selbstverständlich. Denn nach dem Ende des 2. Weltkrieges traf man in den Westdeutschen Besatzungszonen nicht nur auf eine kriegsbedingt desolate wirtschaftliche Ausgangslage, sondern aufgrund der Erfahrung der Weltwirtschaftskrise sowie der nationalsozialistischen Propaganda auf eine ausgeprägte Skepsis gegenüber Marktwirtschaft allgemein. Wie schaffte die Soziale Marktwirtschaft sich nicht nur durchzusetzen, sondern über die Jahrzehnte zur Staatsräson und Synonym zur Deutschen Wirtschaftsordnung zu avancieren? Wir gehen in dieser Reihe den Erfolgsgeheimnissen der Sozialen Marktwirtschaft auf den Grund.

Moderation
Alexander Kobuss
..hält einen Master of Education in den Fächern Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaften und Geschichte und promoviert gegenwärtig an der Universität Siegen. In seiner Forschung beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte der Sozialen Marktwirtschaft.

Gast
Wendula Gräfin von Klinckowstroem
...ist Diplom-Volkswirtin: Fakultätsassistentin an der Fakultät für Mathematik und Physik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1975–2015), Projektmitarbeit am Walter-Eucken-Institut und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Forum Ordnungspolitik e.V.; Autorin der Walter Eucken Biografie.