Flucht seit 1948
Der 7. Oktober 2023 hat gezeigt, dass Antisemitismus jederzeit aktivierbar ist und sich gewaltvoll entlädt. Seit dem Massaker der Hamas in Israel ist die Zahl antisemitisch motivierter Straftaten weltweit stark angestiegen, auch in Deutschland kam und kommt es zu Körperverletzungen und Drohungen, die die Sicherheit der hier lebenden Jüdinnen und Juden bedroht.
Die Reihe „Die Selbstgerechten unter den Völkern – Reaktionen auf den 7. Oktober“ beleuchtet antiisraelische und antisemitische Narrative, die im Zusammenhang mit dem 7. Oktober in Umlauf gebracht werden und untersucht die weitreichenden Auswirkunge dieses Schicksalstags auf Israel und auf die internationale Politik - und die Folgen für Jüdinnen und Juden weltweit. Organisiert wird die Reihe von der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, einem Zusammenschluss junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der an der Etablierung eines Forschungszentrums an der Universität Trier arbeitet. Gefördert wird die Reihe von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Länderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz, und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Schirmherr ist Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus.
Der elfte Teil der Reihe beschäftigt sich mit dem weltweit einzigartigen Sonderstatus für palästinensische Flüchtlinge. Thomas von der Osten-Sacken spricht über Ursprünge und Folgen für des Flüchtlingsstatus und sowie über Anknüpfungspunkte für völkische und reaktionäre Ideologien. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Gast
Thomas von der Osten-Sacken
ist Journalist und freier Publizist, der sich seit Anfang der 1990er Jahre schwerpunktmäßig mit dem Nahen Osten beschäftigt. Foto: Sarkalar
Flucht seit 1948
Probleme und Besonderheiten des palästinensischen Flüchtingsstatus. Reihe: Die Selbstgerechten unter den Völkern
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit30.07.2024 | 18:00 - 19:15
VeranstalterLänderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz