Der Demokratisierungsprozess in postsowjetischen Staaten

Über die Veranstaltung

Georgien ein kleiner Staat in der kaukasischen Region, versucht aktiv seit der Rosenrevolution 2003 ein Mitglied der EU und der NATO zu werden. Georgien hat das Sowjetregime erlebt seit der Besetzung durch die russische Armee Jahr 1921, wurde es dann 1922 in die Sowjetunion eingegliedert bis zu deren Auflösung in 1991. Seitdem hat Georgien als kleines Land Bürgerkrieg, Flüchtlingsprobleme und einen Krieg mit Russland im Jahr 2008 erfahren, der mit der Anerkennung der beiden georgischen Regionen Abchasien und Süd Ossetien als unabhängige Staaten durch die Russische Föderation beendet wurde. Trotz des regionalen Konflikts mit Russland und vieler anderer Herausforderungen im Demokratisierungsprozess versucht Georgien, ein Mitglied der europäischen Familie zu werden. Georgien ist ein Partnerland der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP), die im November 2015 angepasst wurde, die EU arbeitet mit ihren südlichen und östlichen Nachbarn zusammen, um Stabilisierung, Sicherheit und Wohlstand zu fördern, im Einklang mit der Globalen Strategie für die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union. Im Jahr 2017 unterzeichnete Georgien das Assoziierungsabkommen mit der EU und erhielt gleichzeitig die visumfreie Regelung.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Weg Georgiens zur EU-Integration zu analysieren, welche Herausforderungen das Land als post-sowjetischer Staat auf dem Weg zur EU-Integration hat und welche Rolle die externen Mächte wie die EU und Russland in diesem Prozess übernehmen.
Darüber diskutieren wir gemeinsam mit Dr. Bidzina Lebanidze, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Jena, Robert-Martin Montag, MdL in Thüringen und Tea Tcharkhalashvili, Studentin in Politikwissenschaften an der Universität Jena.

mit Dr. Bidzina Lebanidze, Robert-Martin Montag MdL und Tea Tcharkhalashvili