Das Faxen dicke: Ein Update für die öffentliche Verwaltung
2021 werde Deutschland bei e-governance führend sein, verkündete Wirtschaftsminister Peter Altmaier kurz vor der Bundestagswahl 2017. Mit dem ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 konnten sich Millionen Menschen in ganz Deutschland ein Bild vom Stand der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung machen. Auch in den Monaten bis zum zweiten Lockdown gelang es nicht, in der Fläche, digitale Abläufe zu etablieren. Angesichts der erfolgreich umgesetzten Digitalisierung in zahllosen anderen Bereichen des Alltags fiel die Anpassungsschwäche in der öffentlichen Verwaltung besonders deutlich auf.
Der wissenschaftliche Beirat des Wirtschaftsministeriums attestierte in seinem Gutachten vom April 2021 der öffentlichen Verwaltung eine "teilweise archaisch anmutende" Denkweise sowie "Formen von Organisationsversagen". Wie lässt sich die schleppende Umstellung auf digitale Abläufe erklären? Welche Rolle spielt die "Unternehmenskultur" im öffentlichen Dienst und welche Verantwortung tragen dabei die Führungskräfte? Warum klappt es in anderen Ländern besser? Und was sind die Grenzen des politisch Machbaren?
Darüber diskutieren die federführend verantwortlichen Herausgeber des Gutachtens, Stefan Bechtold und Dietmar Harhoff, mit dem Digitalisierungsminister von Nordrhein-Westfalen, Andreas Pinkwart, und e-Governance-Berater Florian Hartleb, der das Projekt zur Digitalisierung der Verwaltung in Estland begleitet hat.
Das Faxen dicke: Ein Update für die öffentliche Verwaltung
Digitalisierung in Deutschland
Veranstaltungsart
WebTalk
Zeit16.06.2021 | 19:00 - 20:00
VeranstalterLänderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz
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