30 Jahre deutsche Einheit: Die Rolle der Frauen
Über die Veranstaltung
Nach nunmehr über 30 Jahren deutscher Einheit ist es notwendig und wichtig zugleich, individuelle Erfahrungen von Frauen in Ost und West aufzunehmen, um Ableitungen für eine weitere gemeinsame Zukunft zu treffen. Vor allem Frauen, die das Gleichberechtigungsmodell der DDR erfahren und auch gelebt haben, hatten mit dem Verlust von Arbeits- und Lebensbiographien, mit beruflichen Neuorientierungen, mit Zukunftsängsten um sich und ihre Kinder sowie mit räumlichen und familiären Veränderungen zu kämpfen. Gelernte Rollenverständnisse aus Ost und West sahen sich im Vergleich gegenübergestellt.
Neben diesen individuellen Rückblicken von Frauen, die diese Jahre aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln wahrgenommen haben und somit der Schärfung eines weiblichen Bewusstseins, werden wir uns gemeinsam Fragen wie diesen stellen: Was haben Frauen aus Ost und West in die deutsche Vereinigung eingebracht? Was haben wir voneinander lernen können und welche Spannungen gab und gibt es?
Mit PD Dr. Astrid Franzke, Dr. Lydia Hüskens und Prof. Dr. Anna Artwinska
Diese digitale Veranstaltung versteht sich als Auftakt für eine Reihe von Präsenzveranstaltungen, in denen das Thema aufgegriffen und vertieft wird. Am 9. Juli 2021 werden wir diese individuellen Erinnerungs- und Erfahrungsmuster aufgreifen; Veranstaltungen zu „Frauen und Netzwerkarbeit“ und „Frauen im Mittelstand“ sollen die Basis für weitere konkrete Ableitungen unseres Handelns sein.
30 Jahre deutsche Einheit: Die Rolle der Frauen
Was haben Frauen aus Ost und West in die deutsche Vereinigung eingebracht? Was haben wir voneinander lernen können und welche Spannungen gab und gibt es?