Die Rolle der Deutschen in der Nachkriegszeit
Über die Veranstaltung
Am 5. Juni 1945 übernehmen die alliierten Streitkräfte gemeinsam die Staatsgewalt in Deutschland. Vier Jahre später, im Mai und Oktober 1949, werden aus der östlichen und den westlichen Besatzungszonen zwei deutsche Staaten, die der „Eiserne Vorhang“ trennt. Die Nachkriegszeit ist ein politisches Phänomen ohne Beispiel, ein Laboratorium, in dem aus Alliierten gegnerische Blöcke werden, aus Feinden Freunde und aus den Deutschen Bürger zweier Staaten, deren Systeme sich bis 1990 unversöhnlich gegenüberstehen.
Welche Rolle spielen die Deutschen selbst in diesen vier Jahren Nachkriegszeit? Stunde Null, Weitermachen oder Aufbruch in eine bessere Zukunft? Ist die Teilung vielleicht die Fortführung des Systemstreits der Weimarer Republik, der mit Ende der NS-Diktatur neu ausgetragen wird?
Diese Fragen wollen wir mit der liberalen Zeitzeugin und Berlinerin Cornelia Schmalz-Jacobsen, den Historikern Stefan Wolle und Manfred Görtemaker sowie mit Karl-Heinz Paqué, dem Vorsitzenden des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, diskutieren.
Die Rolle der Deutschen in der Nachkriegszeit
Welche Rolle spielten die Deutschen in den ersten vier Jahren Nachkriegszeit? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Cornelia Schmalz-Jacobsen und Karl-Heinz Paqué diskutieren.