Angesichts von über zwei Jahren Pandemie und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist die europäische Wirtschaft in einer schwierigen Lage. Die Ratifizierung des Freihandelsabkommens zwischen Kanada und Europa (CETA) wäre in diesen Zeiten nicht nur ein Wachstumsimpuls für beide Volkswirtschaften, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Kooperation liberaler Demokratien. Bislang hing die Ratifizierung des Abkommens in Deutschland am Bundesverfassungsgericht. Nichtregierungsorganisationen wie "Foodwatch", und die Bundestagsfraktion Die Linke hatten Verfassungsbeschwerde gegen das Handelsabkommen eingereicht. Doch Mitte März haben die Richter in Karlsruhe die Klagen gegen CETA zurückgewiesen und den Weg für das Handelsabkommen freigemacht.

Was bedeutet das Urteil für die europäisch-kanadischen Handelsbeziehungen? Wann ist mit der Ratifizierung zu rechnen und ist das Abkommen der Startschuss weiterer transatlantischer Handelsabkommen? Wie stehen die Chance einer Freihandelszone liberaler Demokratien und könnten CETA und das transpazifische CPTPP-Freihandelsabkommen dafür der Grundstein sein?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Professor für Internationale Wirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Reinard Houben MdB, Wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sowie Dr. Laura von Daniels, Leiterin Forschungsgruppe Amerika, Stiftung Wissenschaft und Politik - und mit Ihnen!

Weg frei für CETA

Freihandel als Wachstumsmotor aus der Krise


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

07.04.2022 | 19:00 - 20:15

Veranstalter

Landesbüro Baden-Württemberg

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