Digitales Zentralbankgeld: Brauchen wir den digitalen Euro?
Nicht erst seit der COVID-19 Pandemie sind digitale Zahlungsmodelle auf dem Vormarsch. Bargeld verliert zunehmend an Bedeutung, neue Währungs- und Geldmodelle werden für Menschen, Unternehmen aber auch Zentralbanken interessanter.
Durch den Aufstieg privater Kryptowährungen wie Bitcoin, die Entstehung von Stable Coins und Plattformwährungen sowie die Entwicklung von digitalem Zentralbankgeld, ist die Frage nach einem Wettbewerb digitaler Währungen längst keine des ob, sondern eine des wie. Wer sorgt in Zukunft dafür, dass Geld stabil und sicher bleibt? Was passiert mit personenbezogenen Daten, wenn soziale Netzwerke Geld herausgeben? Hat Bargeld überhaupt eine Zukunft und warum könnte es bald wichtig sein, dass Menschen direkten Zugang zu Zentralbankgeld haben? Was bedeutet es für die Weltwirtschaft und deren Standards, wenn China den größten Fortschritt bei der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung verzeichnet?
Bei allen diesen Fragen ist eines jedenfalls klar, digitale Währungen sind längst kein Nischenthema mehr. Denn die Art und Weise wie wir zahlen hat großen Einfluss auf unseren Alltag, Implikationen für unseren Wohlstand, den Schutz unserer Daten, Kriminalitätsbekämpfung und letztendlich auch für den Systemwettbewerb zwischen liberaler Demokratie und autoritärem Staatskapitalismus. In dieser Veranstaltungsreihe wollen wir die verschiedenen Aspekte digitaler Währungen beleuchten sowie liberale Politikansätze für einen digitalen Währungswettbewerb mit spannenden Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren.
Digitales Zentralbankgeld: Brauchen wir den digitalen Euro?
Die Zukunft digitaler Währungen und Zahlungssysteme
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit05.04.2022 | 20:15 - 21:15
VeranstalterLänderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz