Wasserstofferzeugung aus Biomasse - eine Technologie vor dem Aus?
Über die Veranstaltung
Der Klimawandel ist ein zentrales und drängendes Problem unserer Zeit. Um die Erderwärmung zu begrenzen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen, vor allem von CO2, reduziert werden. Wie kann dieser Prozess wirtschaftlich gestaltet werden, ohne tausende von Arbeitsplätzen aufs Spiel zu setzen? Ein Schlüssel ist die Entwicklung klimafreundlicher Technologien.
Als Multitalent erweist sich hier der Wasserstoff: Einsetzbar als Treibstoff im Verkehr, als Basis klimaneutraler Produktionsverfahren in der Industrie oder als Energielieferant zur Strom- und Wärmeerzeugung - und er lässt sich CO2-neutral herstellen. Eine Möglichkeit, den sogenannten grünen Wasserstoff zu gewinnen, ist die Verwendung von Biomasse. Doch diese Technologien stehen in Deutschland möglicherweise vor dem Aus: Eine Gesetzesnovelle des Bundesumweltministeriums plant den Ausschluss vom Quotenhandel, so dass Wasserstofferzeugung aus Biomasse vielerorts nicht mehr rentabel wäre. Aus Investitionen für den Klimaschutz würden so Investitionsruinen und Deutschland würde Potenziale für nachhaltige Wasserstoffgewinnung verschenken.
Unsere Experten stellen die genannten Produktionsverfahren vor und diskutieren Gründe und mögliche Folgen der geplanten Gesetzesnovelle – für die Technologien als solche, für den Anlagenbestand der Biogas- und Holzgasindustrie und für die Wasserstoffwende in Deutschland.
Diskutieren Sie mit!
Mit Sebastian Zajonz, Dr. Lukas Köhler MdB und Sandra Drossel-Bück.
Wasserstofferzeugung aus Biomasse - eine Technologie vor dem Aus?
Um die Erderwärmung zu begrenzen, muss der Ausstoß von CO2 reduziert werden. Wie kann dieser Prozess wirtschaftlich gestaltet werden, ohne tausende Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen?
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