Rettet „Grüner Wasserstoff“ die Verkehrswende?
Über die Veranstaltung
Der drittgrößte Erzeuger von Treibhausgasen in Deutschland ist Verkehrssektor. Die Bundesregierung plant, den CO2-Ausstoß dieses Sektors bis 2030 um mindestens 40 Prozent zu verringern. Doch mit den bisher beschlossenen Maßnahmen wird dieses Ziel nicht erreicht. Selbst ein Bestand von zehn Millionen elektrifizierter Pkw im Jahr 2030 bringe laut Experten nur eine geringe Minderung CO2. Eine mögliche Alternative: Synthetische Treibstoffe, hergestellt aus Grünstrom und zugeführtem Kohlenstoffdioxid. Deren Einsatz könnte ökologisch schneller als die komplette Erneuerung von Fahrzeugen und Infrastruktur wirken: Bestehende Tankstellen ließen sich weiternutzen und die CO2-Emissionen eines Diesel-Pkw würden um ca. 65% sinken. Bisher ist die Bundesregierung ist zögerlich. Green Fuels werden für Flugzeuge, Schiffe und Teile des Güterverkehrs in Erwägung gezogen, bisher aber nicht für Autos. Andere EU-Länder sind da schon weiter, in den Niederlanden etwa gibt es bereits die Zulassung.
Wie hoch wird der politische Preis für die fossilen Brennstoffe sein? Wo lassen sich Green Fuels am sinnvollsten einsetzen? Wie lange dürfen wir noch an Verbrennungsmotoren und der gewohnten Infrastruktur festhalten? Und in welchem Bereich des Verkehrssektors sind synthetische Treibstoffe besser als Elektromobilität, weil sie hilft, die Arbeitsplätze in der gesamten Automobilindustrie zu sichern?
PFEIFFER FRAGT ist der meinungsbildende POLIT.TALK aus Norddeutschland und wird bundesweit an exklusiven Locations mit Kooperationspartnern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgezeichnet. Getreu dem Motto: „Mehr verstehen - Meinung bilden.“
mit Jürgen Pfeiffer
Rettet „Grüner Wasserstoff“ die Verkehrswende?
Der Verkehrssektor ist der drittgrößte Erzeuger von Treibhausgasen in Deutschland. Bis 2030 soll dieser um mindestens 40% verringert werden.
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