War 2020 ein verlorenes Jahr? - Was wir gelernt und verändert haben.
Über die Veranstaltung
Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 weltweit bestimmt und dabei viele Themen in den Hintergrund rücken lassen. Kriege und Konflikte fanden quasi abseits der Medien statt, der Klimawandel wurde zu einer Randnotiz und selbst die US-Wahlen wurden fast ausschließlich im Hinblick auf den Einfluss der Pandemie analysiert. War 2020 ein verlorenes Jahr? Vorläufige Bilanz: mindestens 1,5 Millionen Menschen starben weltweit in Folge der Covid-19-Pandemie. Firmen mussten Insolvenz anmelden, Arbeitsplätze gingen verloren, für viele Familien und Alleinstehende bedeutet all dies die pure soziale Not. Der Rechtspopulismus profitiert von der Sehnsucht vieler Menschen nach einfachen Lösungen – die es nicht geben kann. Während 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind, streiten wir uns in Deutschland über Lüftungstechniken in Schulen, über das Silvester-Feuerwerk und Einschränkungen beim geplanten Ski-Urlaub. Ein Jahresrückblick kann bekanntlich nachdenklich stimmen. Was aber gilt es zu bedenken in dieser Rückschau? Was gab es zu lernen und zu verstehen in dieser komplexen Welt? Wie haben wir Gesellschaft und Politik gestaltet, was haben wir am Ende gelernt und verstanden? Worüber müssen BürgerInnen wie PolitikerInnen am Ende des Jahres noch einmal nachdenken? Für Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann war es auf jeden Fall ein bewegtes Jahr: sie kandidierte bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen für das Amt der Oberbürgermeisterin in Düsseldorf. Die getroffenen Schutzmaßnamen bzgl. der Corona-Pandemie erschwerten dabei die Wahlkampfbedingungen erheblich. Der Klimaaktivist und Politikstudent Domink Lawetzky hatte mit den Tücken digitaler Vorlesungen zu kämpfen und wird uns natürlich über die aktuelle Situation bei Fridays for Future berichten. Die Aktivistinnen und Aktivisten mussten ebenfalls sehr erfindungsreich werden, um ihre Proteste unter den auferlegten Hygienemaßnahmen durchführen zu können.
Der Journalist Meinhard Schmidt-Degenhard spricht mit unseren Gästen über das bewegte Jahr 2020. Wir laden Sie herzlich zu diesem Jahresrückblick der anderen Art und zum Mitdiskutieren ein. Ein verlorenes Jahr wäre 2020 schließlich erst dann, wenn wir nichts gelernt und verändert hätten.
mit Meinhard Schmidt-Degenhard, Marie-Agens Strack-Zimmermann und Dominik Lawetzky
War 2020 ein verlorenes Jahr? - Was wir gelernt und verändert haben.
Millionen Menschen starben weltweit in Folge der Pandemie, Firmen mussten Insolvenz anmelden, Arbeitsplätze gingen verloren. War 2020 ein verlorenes Jahr? Darüber diskutieren wir!
Zurück
Als nächstes