Von der Mohrenstraße bis Onkel Toms Hütte
Über die Veranstaltung
Die Umbenennung der U-Bahn-Station „Mohrenstraße“ in Berlin-Mitte durch die Berliner Verkehrsbetriebe hat für viel Aufsehen gesorgt. Auch die Black-Lives-Matter-Proteste in den USA haben weltweit die Diskussion um den Erhalt von historischen Denkmälern und Straßennamen befeuert. Statuen von einst gefeierten Persönlichkeiten werden attackiert und umstrittene Straßennamen überklebt. Was verstehen wir unter einem zeitgemäßen Umgang mit dem Bedeutungswandel historischer Begrifflichkeiten? Befreien Straßenumbenennungen den öffentlichen Raum von rassistischen Traditionslasten? Braucht Berlin einen antirassistischen Denkmalsturm?
Diesen Fragen wollen wir in unserem Web-Talk nachgehen. Neben der Mohrenstraße werden beispielsweise auch der Name der U-Bahn-Station „Onkel Toms Hütte“ sowie der zugehörigen „Onkel-Tom-Straße“ in Frage gestellt. Namensgebend ist das berühmte Buch von Harriet Beecher Stowe, welches afroamerikanische Menschen allerdings in einer heute fragwürdigen Art und Weise darstellt. Es wird diskutiert mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
mit Iris Rajanayagam, Prof. Dr. Martin Sabrow, Stefan Förster MdA, Regina Kittler MdA, Katharina Gerlach und Dr. Georg Mannsperger
Von der Mohrenstraße bis Onkel Toms Hütte
Befreien Straßenumbenennungen den öffentlichen Raum von rassistischen Traditionslasten? Und braucht Berlin einen antirassistischen Denkmalsturm? Wir diskutieren mit Ihnen.
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