STAR TREK und die Sprache der Diplomatie

Worte können Frieden stiften oder Kriege auslösen. STAR TREK thematisiert die Wirkung von Sprache und Kommunikation in zahlreichen Episoden. Die wohl bekannteste Fehlkommunikation durchlebte vermutlich Jean-Luc Picard mit den Tamarianern, die ausschließlich über Metaphern kommunizieren. Diplomatisch wird es noch schwieriger, wenn der Verhandlungspartner Betazoid ist und sich die Frage stellt, in wie fern „die Gedanken frei“ sein können? Wie kann also diplomatische Kommunikation mit fremden Sprachen, Gebräuchen und Kulturen erfolgreich sein und wie arbeitet sich STAR TREK an diesem Thema ab, wo doch die Entdeckung neuer Zivilisationen zum Kerngeschäft der Sternenflotte gehört?

In unserem interaktiven „STAR TREK und die Politik“ – Webcast nehmen wir verschiedene Politikfelder in den Fokus und diskutieren, wie sich STAR TREK mit politischen und gesellschaftlichen Problemen beschäftigt und uns so zum Nachdenken anregt. Darüber hinaus beschäftigt sich diese Reihe mit der Entwicklung von STAR TREK selbst. Wir widmen diese gesellschaftspolitische Reihe allen, die unsere Leidenschaft für Politik und STAR TREK teilen.

Es diskutieren:

Thomas A. Herrig
...ist Autor, Kulturjournalist & Digital Creative. Zu seinen Auftraggebern gehören F.A.Z., Tagesspiegel und verschiedene Kulturinstitutionen. Er veröffentlichte u. a. das Standardwerk „Darstellendes Spiel und Theater“ sowie „45 Jahre Star Trek und der Feminismus“.

Christian Humberg
...verfasst Romane, Comics, Theaterstücke und Sachbücher für Kinder und Erwachsene; zudem arbeitet er als Literaturübersetzer und Lektor. Seine Werke wurden bereits in knapp ein Dutzend Sprachen übersetzt und vielfach für die Bühne adaptiert, seine Kolumnen erscheinen bundesweit in der Presse sowie im S.Fischer-Verlag und bei SYFY. Anlässlich der Frankfurter Buchmesse erhielt der erfolgreiche Publizist und Autor der "Star Trek Prometheus"-Trilogie im Oktober 2015 den Deutschen Phantastik-Preis. Humberg lebt vor einem PC-Monitor, der ihm die Sicht auf den Mainzer Dom versperrt.

Dr. Sebastian Stoppe
...ist Medienwissenschaftler und arbeitet als Projektkoordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsbibliothek Leipzig. Er studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft, Politikwissenschaft und Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Leipzig und wurde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit einer Arbeit über die Fernsehserie Star Trek als politische Utopie promoviert. Seine Forschungsinteressen liegen in der Film- und Fernsehwissenschaft mit einem besonderen Schwerpunkt auf Filmmusik und Science Fiction.

Moderation: Martin Thoma

STAR TREK und die Sprache der Diplomatie

mit Dr. Sebastian Stoppe, Christian Humberg & Thomas A. Herrig


Veranstaltungsart

Webtalk

Zeit

23.02.2023 | 18:30 - 19:30

Veranstalter

Landesbüro Nordrhein-Westfalen

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