Schon wieder Wahlen in Israel: Keine Mehrheit weit und breit?

Nur etwas mehr als zwölf Monate hielt die erste Regierung nach mehr als einer Dekade unter Benjamin Netanjahu. Am 1. November werden die Bürgerinnen und Bürger Israels nun zum fünften Mal in gerade einmal dreieinhalb Jahren zur Urne gerufen.

Für die Übergangszeit stellt die liberale Partei Yesh Atid mit Yair Lapid den Premierminister.
Doch was kann er ohne Mehrheit bis dahin leisten?
Welche Gründe gab es für die Neuwahlen?
Und welcher Perspektiven sind nach dem kommenden Wahlgang denkbar?

Darüber spricht Christoph Giesa mit dem Büroleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung in Jerusalem, Julius Freytag-Loringhoven.