Reihe „einWaND“ … „Gegen Hass und Gewalt“
Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten hat in erschreckender Art und Weise neue und untragbare Ausmaße von Antisemitismus in Deutschland sichtbar gemacht. Unter dem Vorwand Kritik an der Politik Israels zu üben, wurden z. B. durch das Verbrennen israelischer Fahnen oder das Werfen von Steinen auf Synagogen antisemitisch motivierte Straftaten begangen. Israel-Feindschaft und Judenhass gehen dabei offensichtlich Hand in Hand. Angriffe auf jüdische und israelische Einrichtungen steigern die ohnehin hohe Anzahl von antisemitisch begründeten Delikten in Deutschland einmal mehr und schüren Ängste innerhalb der jüdischen Bevölkerung unseres Landes. Es ist erschreckend, wenn Eltern ihrem 10jährigen Sohn verbieten müssen, das Trikot seines jüdischen Fußball-Clubs in der Öffentlichkeit zu tragen - damit er nicht Gefahr läuft als Jude erkannt zu werden und sich damit evtl. tätlichen Angriffen aussetzt. Dies ist nur ein trauriges Beispiel unter vielen. Zusätzlich verschärft wird die Situation durch Hass und Hetze im Netz und die Verbreitung von Fake News.
Die 2019 im saarländischen Sankt Wendel gestartete Veranstaltungsreihe „einWaND“ wird sich im Rahmen dieser als Webtalk gestalteten Fortsetzung mit den Formen dieses „neuen“ Antisemitismus in Deutschland befassen und u. a. die wichtige Frage diskutieren, was getan werden muss, um mit Aufklärung und Bildung gegen Judenhass und Judenfeindlichkeit in unserem Land vorzugehen.
Reihe „einWaND“ … „Gegen Hass und Gewalt“
Ein Webtalk über Israelkritik und israelbezogenen Antisemitismus
Veranstaltungsart
WebTalk
Zeit22.06.2021 | 18:30 - 19:45
VeranstalterLänderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz
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