Israel impft im Rekordtempo: Was kann Deutschland von Israel lernen?

Über die Veranstaltung

Kein Land hat einen höheren Anteil der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft als Israel – bislang haben gut 37 Prozent aller Israelis mindestens eine Impfdosis erhalten. Bereits seit Weihnachten wird in Israel flächendeckend geimpft. Die ersten Erfolge zeichnen sich bereits ab: ein deutlicher Rückgang der Infektionen in der vulnerablen Bevölkerungsgruppe der Senioren und ein Rückgang der Krankenhauseinweisungen um bis zu 60 Prozent. Die Regierung in Jerusalem weitet derzeit die Impfkampagne noch einmal deutlich aus: Im Rahmen der „Back to Life“-Kampagne kann sich inzwischen jeder Israeli ab einem Alter von 35 Jahren impfen lassen. Außerdem hat man begonnen, Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren zu impfen, damit Schüler, die vor ihren Abschlüssen stehen, wieder am Präsenzunterricht teilnehmen können.

Angesichts des schleppenden Impfstarts in Deutschland und der fehlenden Impfdosen wird es noch sehr lange Zeit brauchen, bis hier vergleichbare Erfolge erzielt werden. Warum ist die Impfstrategie in Israel so erfolgreich? Welche Rolle spielen Faktoren wie der frühe Impfstart oder die Digitalisierung im Gesundheitssystem? Und vor allem: Was kann Deutschland von Israel lernen?

Mit Ulrich Wacker, Dr. Peter Münch und Hildebrecht Braun MdB a.D.