Kristina Lunz: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch
Kein Frieden ohne Feminismus: "Immer noch dominieren alte, weiße, westliche Männer die Politik sowie Theorie und Praxis der internationalen Beziehungen", sagt Kristina Lunz. Dadurch werden die Bedürfnisse von Frauen und Minderheiten permanent ignoriert. Die Welt ist voller Kriege, Krisen und Unrecht. Die Autorin tritt mit ihrem „Centre for Feminist Foreign Policy” an, das zu ändern. Die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin denkt Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit mit Außenpolitik zusammen und will so einen Paradigmenwechsel einleiten: Machtgebaren und militärischen Muskelspielen setzt sie Mediation in Friedensverhandlungen, feministische Machtanalysen und Klimagerechtigkeit entgegen. Realpolitik wird gegen Utopien ausgetauscht, und Botschafterinnen gibt es genauso viele wie Botschafter. Darüber, wie das Gegeneinander der Nationen endlich abgelöst werden, und alle in größerer Sicherheit und mit weniger Konflikten leben können, spricht Christoph Giesa mit der Autorin Kristina Lunz.
Kristina Lunz: Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch
Wie globale Krisen gelöst werden müssen. Reihe: "Lesen. Jetzt!"
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit09.03.2022 | 20:30 - 21:30
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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