9/11 - ein Tag verändert die Welt
9/11, der 11. September 2001 - ein Datum, das wohl niemand vergessen hat und von dem wohl jede(r) noch weiß, wo und wie er bzw. sie vom Attentat auf die Twin Towers in New York erfahren hat. Aber auch die Nachgeborenen wissen um die faktische wie symbolische Bedeutung dieses Datums für die Weltpolitik. Fast 3.000 Menschen wurden bei diesen Terroranschlägen, die sich 2021 zum 20. Mal jähren, ermordet. Der damalige US-Präsident George W. Bush benannte zeitnah das Terrornetzwerk Al-Qaida und deren Anführer Osama bin Laden als die Verantwortlichen, verlangte dessen sofortige Auslieferung durch das Taliban-Regime in Afghanistan. Die NATO rief erstmals in der Geschichte ihres Bestehens den „Bündnisfall“ aus. In Folge der Anschläge vom 11. September 2001 kam es zum Krieg in Afghanistan und zum Krieg im Irak. Die politischen, die militärischen, aber auch die ökonomischen und kulturellen Folgen dieser Ereignisse sind bis heute unübersehbar. Die Welt nach 9/11 ist eine andere als zuvor!
Vor allem der Islam wurde unter Generalverdacht gestellt. Ist der Islam eine Religion der Gewalt, in dessen Namen Tausende unschuldiger Menschen ermordet wurden? „Allahu Akbar“, auf Deutsch „Gott ist groß“, wurde zum Kampfruf des Terrors im Namen des Islam, wie er bis heute allgegenwärtig ist. 9/11 hatte zur Folge, dass den Religionen eine neue Bedeutung in der internationalen Politik zukam. Die Politik wurde ‚religionisiert’ und die Religionen wurden ‚politisiert’. Der Kampf der Kulturen und der Religionen prägt die Welt bis heute.
Der islamische Theologe Mouhanad Khorchide war an dem Tag des Anschlags in Saudi-Arabien, wo seine Familie lebte. Welche Erinnerungen hat er an diesen Tag? Wie hat sich in seinen Augen die internationale Politik seitdem verändert? Wie ist es um die Verbindung von Religion und Politik bestellt in der islamischen Welt, aber auch im Westen?
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9/11 - ein Tag verändert die Welt
Die neue Rolle der Religionen in der Weltpolitik
Veranstaltungsart
virtuell
Zeit09.09.2021 | 18:00 - 19:15
VeranstalterLandesbüro Nordrhein-Westfalen
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