Über die Veranstaltung

Der Bergkarabachkonflikt zwischen den Staaten Armenien und Aserbaidschan tauchte in der Moderne erstmals nach 1918 auf, in der Phase der Unabhängigkeit beider Staaten und flammte mit dem beginnenden Zerfall der Sowjetunion erneut auf. Damals beantragte man die Region Berg-Karabach an Armenien anzuschliessen, was Aserbaidschan sofort ablehnte. Dem folgte ein über 2-jähriger militärischer Konflikt und mündete 1994 mit einen von Russland und Kasachstan vermittelten Waffenstillstand.

Im schwelenden Konflikt, welcher im September 2020 neu eskalierte und wieder viele Todesopfer mit sich brachte, gab Armenien auf und folglich unter wieder sowjetischer Vermittlung viele Gebiete in Berg-Karabach an Aserbaidschan ab. Die Frage stellt sich auch, welchen Einfluss umgrenzende Länder wie Türkei und Russland auf dem Konflikt hatten und welche Ziele sie mit der neuen Lösung verfolgen?

Wir wollen in einem spannenden Impulsvortrag von Prof. Dr. Olaf Leisse erfahren, woher dieser Konflikt seine Ursachen findet und anschließend gemeinsam mit ihm erörtern, ob mit der geografischen Neuordnung der Länder in dieser Region ein Ende des Konfliktes erwirkt werden kann.

mit Prof. Dr. Olaf Leisse und Christian Poloczek-Becher

Der Konflikt um Bergkarabach

Im Bergkarabachkonflikt, welcher im September 2020 neu eskalierte, gab Armenien auf. Welchen Einfluss hatten die umgrenzenden Länder wie Türkei und Russland auf den Konflikt?


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