Russische Propaganda im Jahr 2020
Über die Veranstaltung
Wie kaum ein anderes Land nutzt Russland eine geschickte Informationspolitik zum Umdeuten von Sachverhalten, die den Zweck haben, Russland autoritäre Herrschaft innen- wie außenpolitisch zu legitimieren und durchzusetzen. Die Berichterstattung ihrer "Medienhäuser", die zum Teil auch in Deutschland sitzen, nehmen eine einseitig prorussische Perspektive ein, um russische Interessen zu vertreten. Die Grundlagen und Methodik dazu wurden von russischen Militärtheoretikern entworfen, als Ergänzung zu anderen Aktivitäten wie Cyberattacken und Spionage.
Aktuell kann man dies am Beispiel des vergifteten Oppositionellen Alexej Nawalny oder den Protesten in Belarus beobachten. Russlands Desinformationsmaschine läuft hier auf Hochtouren. Widersprüche, Dementis oder Gegenbehauptungen prägen die Auseinandersetzung, Angst und Gewalt den Umgang. Jedwede Form der Opposition wird bestraft, so die Warnung. Russland sendet damit Signale, die zunehmend auch in Europa ankommen.
Doch die Reaktionen Deutschlands und der EU sind weiterhin eher zaghaft. Es braucht eine klare Positionierung und eine noch klarere Umsetzung von Sanktionen. Gemeinsam mit unseren Experten und Ihnen wollen wir in unserem Webtalk darüber diskutieren, warum es bisher nur verhaltene Reaktionen auf die russischen Provokationen gab, was Desinformation für die internationale Zusammenarbeit bedeutet oder wie russische Medien Einfluss auf deutsche Politik zu nehmen versucht.
mit Georg Heil, Dr. Susanne Spahn und Stephan Thomae MdB
Russische Propaganda im Jahr 2020
Russland nutzt Informationspolitik um Sachverhalte umzudeuten und autoritäre Herrschaft zu legitimieren. Aktuell kann man dies am Fall Nawalny oder den Protesten in Belarus beobachten.
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