Blurring lines – Presse- und Medienfreiheit unter Druck
Über die Veranstaltung
In Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird jedem Menschen das Recht auf freie Meinungsäußerung zugeschrieben. Die Realität ist jedoch oft eine andere: die Presse- und Meinungsfreiheit gerät in vielen Ländern zunehmend unter Druck. JournalistInnen können immer häufiger nur unter hohem Risiko unabhängig berichten.
Die international tätige Organisation „Reporter ohne Grenzen“ präsentierte im April ihre Rangliste der Pressefreiheit. Diese zeigt, dass repressive Tendenzen durch die Corona-Pandemie zugenommen haben und das kommende Jahrzehnt für die Zukunft des Journalismus entscheidend sein könnte. Denn es gibt eine wachsende Anzahl von Herausforderungen: autoritäre und populistische Strömungen bedrohen die Demokratie, gezielte Desinformation und „Fake News“ nehmen verstärkt Einfluss auf die Meinungsbildung.
In unserem Webtalk konzentrieren wir uns auf die Situation in den Vereinigten Staaten und in Russland. Russland befindet sich aktuell auf Platz 149 der Rangliste der Pressefreiheit (von 180), die USA hat sich gegenüber dem Vorjahr um drei Ränge auf Platz 45 verschlechtert.
Wie hat sich die Presse- und Meinungsfreiheit in den USA während der Amtszeit von Präsident Donald Trump entwickelt? Wie ist der Druck auf unabhängige Medien seit den großen Protesten gegen die Regierung in den Jahren 2011 und 2012 in Russland unter Wladimir Putin gewachsen? Wie hängen die Herausforderungen mit der Außenpolitik der beiden Länder zusammen?
Über diese und weitere Fragen diskutieren wir mit dem New Yorker Journalisten Simon Ostrovsky und Renata Alt MdB. Klicken Sie sich rein!
Blurring lines – Presse- und Medienfreiheit unter Druck
Inwiefern ist der Druck auf unabhängige Medien seit den großen Protesten gegen die Regierung Putin in Russland gewachsen? Und welche Parallelen gibt es zu den USA?