„Democracy will win“
„Democracy will win“, 1938 beschrieb Thomas Mann im amerikanischen Exil mit diesen drei knappen Worten seine unerschütterliche politische Hoffnung wider alle Hoffnung. Mehr als acht Jahrzehnte später steht diese Hoffnung als Titel über dem neuesten Buch von Frido Mann, dem „Lieblingsenkel“ des Nobelpreisträgers. Demokratie ist ein ständiger Prozess, dessen unaufgebbarer Kern der Dialog ist.
„In einer Zeit, in der die Tiefschläge gegen unsere westlichen Demokratien ein beängstigendes Ausmaß angenommen haben“ mag die Prognose ‚Democracy will win’ entweder naiv oder provokativ klingen, so beginnt Frido Mann sein neuestes Buch. Ebenso nüchtern wie erbarmungslos analysiert er die Entwicklungen in den USA, seiner zweiten Heimat wie auch in Europa. Für ihn steht fest, dass Demokratie letztlich die „anfechtbarste und brüchigste Gesellschaftsform ist“, aber zugleich jene, ohne die wir angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts nicht werden überleben können.
Im Gespräch mit Meinhard Schmidt-Degenhard skizziert Frido Mann, Prof. für Psychologie und promovierter Theologe, seine Erwartungen und seine Forderungen an unser westliches Demokratiemodell. Es gilt, die parteipolitischen Gedankenspiele zu überwinden und konkrete Verantwortung zu übernehmen für die Demokratie als der „höchsten und menschlichsten Gesellschaftsform“.
„Democracy will win“
Bekenntnisse des Weltbürgers Frido Mann – ein Gespräch.
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit11.11.2021 | 19:00 - 20:15
VeranstalterLänderbüro Hessen/Rheinland-Pfalz
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