Benrather Gespräche: „Furcht und Freiheit"
Über die Veranstaltung
"Wenn ich sagen soll, was mir neben Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und Furcht" (Brandt).
Mit einem solchen Zitat Willy Brandts eröffnet Prof. Dr. Jan-Werner Müller seine Publikation "Furcht und Freiheit", deutet damit an, für welchen Liberalismus er als Wissenschaftler wirbt. Und zwar für einen Liberalismus, der Prof. Dr. Judith Shklars – eine amerikanische Politikwissenschaftlerin, die zunehmend auch im deutschsprachigen Raum Rezeption findet – "Liberalismus der Furcht" insbesondere, wie auch auch ihren "Liberalismus der Rechte" – mit ersterem verschränkt – fortschreibt; einen "Liberalismus 'von unten'" (Honneth), einen Liberalismus, der "die Übel der Grausamkeit und Furcht zum grundlegenden Maßstab seiner politischen Praktiken und Vorschriften" (Shklar) macht.
In dem Rahmen der Veranstaltung "'Furcht und Freiheit' – Zur Fortschreibung von Judith Shklars 'Liberalismus der Furcht'" möchten wir wiederum eine solche Fortführung Müllers fortführen, möchten "mit Shklar und mit Shklar gegen Shklar" (Müller) diskutieren. Dazu laden wir herzlich ein!
Diese findet in dem Rahmen der Benrather Gesprächsreihe statt, die die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit NRW vierteljährlich zusammen mit der Kanzlei Baum, Reiter & Collegen ausrichtet.
Benrather Gespräche: „Furcht und Freiheit"
Veranstaltungsart
WebTalk
Zeit
19.05.2021 • 20:30 - 22:30 Uhr
Veranstalter
Landesbüro Nordrhein-Westfalen
Themenbereiche
Zeitgeschichte, Liberalismus
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