Afghanistan - Ohne Frauenrechte keine Zukunft
Die Situation der Menschen in Afghanistan ist prekär: Die Welthungerhilfe warnt vor einer Hungerkrise, da 95 % der Bevölkerung nicht ausreichend für die eigene Ernährung sorgen kann. Die internationalen Gelder sind seit der Machtübernahme eingefroren. Mit einer Verbesserung der finanziellen Situation ist durch die weiteren Einschränkungen für die weiblichen Bevölkerung in naher Zukunft nicht zu rechnen. Nach nur gut einem Jahr nach Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan vollzieht sich ein Wandel im Land, welcher vor allem für Mädchen und Frauen bitter ist. Sie dürfen nicht mehr ohne männliche Begleitung in ein Flugzeug steigen und mussten ihre Jobs aufgeben. Mädchen sind seit März 2022 in Afghanistan ab dem 12. Lebensjahr vom Schulbesuch ausgeschlossen. Frauen haben seit der Machtübernahme der Taliban im Herbst vergangenen Jahres immer mehr Einschnitte hinnehmen müssen und wurden vom öffentlichen Leben nahezu ausgeschlossen.
Wie sieht die aktuelle Lage für Mädchen und Frauen in Afghanistan aus? Was bedeutet die Einschränkung von Frauenrechten in Afghanistan für die Zukunft des Landes? Wie kann Deutschland unterstützend wirken? Diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit Renata Alt MdB und Shikiba Babori diskutieren. Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und den Liberalen Frauen Ostwürttemberg statt. Wir freuen uns auf Sie!
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.
Afghanistan - Ohne Frauenrechte keine Zukunft
Webtalk mit Renata Alt MdB
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit04.10.2022 | 17:30 - 19:00
VeranstalterLandesbüro Baden-Württemberg
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