Wenn A nicht weiß, was B macht?
BKA, Bundesamt für Verfassungsschutz, MAD, Zoll, Landes- und Bundespolizei, BSI, Landesämter für Verfassungsschutz, BND und weitere mehr: Der föderale Sicherheitsapparat hierzulande ist kleinteilig organisiert. Der rechtsextremistische Terror des "NSU", der Fall des Attentäters vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, und weitere schreckliche Gewalttaten der jüngeren Vergangenheit zeigten diesem Institutionengefüge offensichtlich Grenzen auf. Auf der einen Seite bekommen es die Behörden heutzutage mit Gefährdern, hochmobilen Terrorzellen oder Cyber-Kriminellen zu tun, die über Bundesländer- und nationale Grenzen hinweg operieren. Auf der anderen Seite stehen rund 40 Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern, die Terroristen und Verbrecher stoppen sollen.
Wird es angesichts von Terrorismus, organisierter Kriminalität und Globalisierung Zeit für eine Straffung der deutschen Sicherheitsarchitektur? Müssen wir unseren Behördenapparat effizienter gestalten und auf konsequenten Informationsaustausch ausrichten? Welche konkreten Reformoptionen im föderalen Gefüge liegen nahe; wo zeigt das heutige System dagegen Stärken?
Diesen Fragen geht die vierte und letzte Ausgabe der Veranstaltungsreihe "Baustelle Bundesstaat: Braucht der deutsche Föderalismus ein Update?" nach. Die Reihe wird von der Reinhold-Maier-Stiftung angeboten. Auf dem Online-Podium diskutieren der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz, Benjamin Strasser MdB, sowie Professor Hans-Jürgen Lange, Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei. Wir freuen uns auf Sie!
Wenn A nicht weiß, was B macht?
Webtalk mit Benjamin Strasser MdB zur föderalen Sicherheitsarchitektur in Zeiten neuer Bedrohungen
Veranstaltungsart
Webtalk
Zeit04.05.2022 | 17:30 - 19:00
VeranstalterReinhold-Maier-Stiftung
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